Dienstag, 9. September 2008

Aal-Kai, Nudel-Olli und Käse-Maik

Tag 22, Montag, Büro.

Mir geht’s fein. Mag vielleicht auch daran liegen, dass ich am Wochenende fabelhafte Bekanntschaft mit den oben genannten Herren gemacht habe. Selbige sind Marktstände auf dem grandiosen Hamburger Fischmarkt. Sonntag morgen, 4:38 Uhr, Kaffee beim verrückten Jamaikaner und um uns herum beginnt das Leben...

Der vergangene Donnerstag war mein Höhepunkt im hanseatischen Arbeitsleben. Mein Projekt läuft gut an, und auf meine fundierte Meinung wird doch tatsächlich wert gelegt. Und ich habe endlich den Regisseur bekommen, den ich unbedingt wollte. Sternchen ins Arbeitsheft! Ich ernte viel Lob und ich muss gestehen, dass mir das gut tut. Jeder, der gute Ideen hat, welche dann nicht umgesetzt werden, kennt das Gefühl – man sieht, dass eine Verbesserung möglich wäre, leider sind einem die Hände gebunden. Ich habe das große Glück freie Hände zu haben. Beängstigend freie Hände. Nun kommt es nur darauf an, dass alles auch ein Erfolg wird. Sonst ende ich mit Beton an den Füßen in einem Fleet. Na gut, ganz so düster sieht meine Zukunft vielleicht auch nicht aus...

Am Freitag hab ich mich dann endlich mit Katharina „Kat“ „Kathi“ Wagner getroffen. Köstliches Essen im zwo11 (Eppendorfer Weg 211, 20253 HH) – der warme Ziegenkäse auf grünem Spargel ist ein Traum! Und die „211 Bar“ nebenan ist sicherlich auch nett.


Der Abend endete auf der Schanze im Mandalay – eine Club-Bar, die zu den vielen schönen Orten gehört bei denen man, wie so oft hier, keinen Eintritt zahlen muss.

Richtig schön wurde es aber erst Samstagabend in der großstädtischen Strandbar (ohne Strand wohlgemerkt) „Piano Beach“ http://www.pianobeach.de gleich hinterm Indochine mit Blick auf den Frachthafen. Drei Mädchen und 13.800 Container. Das Wetter hielt und der persische Eigentümer (nebenbei berühmter Cardiologe!) spendierte uns nach dem ersten Vodka-Cranberry alles Folgende. Großzügiger, sehr netter Mann. Farzam, man dankt. Wir hatten so viel Spaß! Das Piano wurde leider gerade gestohlen – dramatisch, dramatisch, insbesondere für eine Pianobar – aber Elvis und Aretha waren vorzüglicher Ersatz. Als dann um kurz nach 3 Uhr Michael Bublé sein „Home“ sang, musste ich kurz die Luft anhalten – so schön war es. Maus, ich hab doll an Dich gedacht!





Es war der letzte Abend im Piano Beach für diesen Sommer, denn die Bar wird für den Winter verpackt. Aber kommt mich doch mit den ersten Sonnenstrahlen 2009 zum Prosecco-Aperol besuchen, wir sehen uns dort!

Damit schließt sich der Kreis, denn der anschließende Fußmarsch zum Fischmarkt bescherte mir die folgenschwere Begegnung mit Kai, Olli und Maik, den nächtlichen Marktschreiern.

Wie ich meinen Sonntag verbracht habe folgt demnächst. Seid gespannt!

Bis bald
Ella

Keine Kommentare: