Hamburgheldin ist tot, es lebe die Hamburgheldin. (Dramatischer Einstieg um Aufmerksamkeit zu erregen!)
Nein, ich hatte nicht angenommen mich still klammheimlich davonstehlen zu können. Von meiner konsequenten Abwesenheit wurde Notiz genommen. Ich geb es zu: Ich war mal kurz weg! In dieser Zeit, in diesen vergangenen zwei Monaten, sind dennoch berichtenswerte Dinge geschehen, mit denen ich in naher Zukunft die Seiten hier zu füllen gedenke. Als spontane Stichworte fallen hierzu Folgende ein: Hotel Atlantik, unbehagliche Übergangs-Behausungen, ungewöhnliche adventliche Wandbefestigungen und ihre Konsequenzen, Berlingereise, Zimmer 3.07, Schuhladenkaffee, Winterhude, Zuckerabstinenz, „Dürfte ich mal ihren Ausweis sehen?“, Schrammelgasse, Mama, Koffer eingepackt – Koffer ausgepackt – Koffer eingepackt – Koffer…, Champagner und Weißwürste, Kanada, 1,06 Euro pro Liter, Schlangengift? Blaue Badezimmerfliesen, Café Leonar,… um nur einige zu nennen.
Ich werde nicht alles verraten, ich werde auch nicht über alles berichten können. Ich werde allerdings versuchen zumindest einige Eindrücke meines hanseatischen Lebens (und zwischendurch meines Metropolenurlaubs in der Hauptstadt) zu teilen...
Ich beginne mit "A"
Ich wollte mich schon innerlich über die affektierte, entfremdete Weihnachtskunst aufregen – „mach doch irgendeinen Scheiss und nenn es Kunst“ – als ich bemerkte, dass am Ende der fein säuberlich aufgestellten Würfelreihe fünf Schokoladen-Weihnachtsmänner thronten.
Meine Herren, war ich schwer von Begriff!Aber plötzlich wurde mir klar, dass der Ladenbesitzer, vielleicht aus Platzmangel, kurzerhand seinen Adventskalender im Schaufenster verstaut hatte. Herrlich. Herrlich und simpel. Die Schokoherren haben eine stattliche Größe. Der gute Mann wird einen erhöhten Kalorienverbrauch zu vermelden haben.
Angenehm anders.
Frohes Fest
Ella